„Im Berge“ und „Im Berge Ost“ bilden ein gemeinsames Gewerbegebiet in Brambauer – im Westen von Lünen. Am Standort Pier 73 durfte Geschäftsführerin Sylvia Tiews gestern die Angebote von Dr. Frank Ragutt von der abakomm.GmbH und Anna-Maria Anuth von der AMA Elektronik GmbH kennenlernen. Die beiden eint neben der selben Geschäftsadresse, dass sie Experten für ein ganz bestimmtes spitzes Arbeitsfeld sind – und dass sie sich mit ihren Büro- und Arbeitsräumen auf einem Flur eine Küche teilen.

Die Unternehmensgeschichte von Frau Anuth ist sehr bewegend – im Gespräch hat sich herausgestellt, dass sie mit ihrer Vita heute wahrscheinlich als „serial entrepreneur“ bezeichnet würde. Sie ist ausgebildete Damenschneiderin, hatte ein Waffelstübchen, leitete ein großes Produktionsunternehmen und mit der AMA Elektronik GmbH – ein Spezialunternehmen für Kabel und Leiterplatten – feierte sie in diesem Jahr bereits ihr 25-jähriges Bestehen. Ihre Mitarbeiter*innen und sie vertreiben individuelle Kabel und Leiterplatten, und sie übernehmen knifflige Aufgaben, die bisher nicht automatisiert werden können und bringen damit eine wesentliche Aufgabe innerhalb einer komplexen Wertschöpfung ein. Einige Aufgaben aus der alten Firma wurden an Partner übergeben, bei ihr ist die Handarbeit geblieben und gemeinsam mit den Partnern arbeitet sie auch heute noch Hand in Hand. Individuelle Kabelkonfektionierung, manuelle Montage und Lötarbeiten oder auch Leiterplattenfertigung können auch für weitere Firmen übernommen werden. Ein Anruf in Lünen bei Frau Anuth genügt!

Dr. Frank Ragutt wiederum ist Experte für Bildung, Aus- und Weiterbildung, Coaching und Beratung. Er gibt sein Wissen in der Theorie an der TU Dortmund weiter, bietet aber auch vielfältige Angebote für Unternehmen. Egal ob es um betriebliche Ausbildung, Arbeitskultur und -qualität oder Coaching geht – er bietet Lösungen, die von Unternehmen individuell gebucht, aber auch im Verbund abgerufen werden können. In unserem Gespräch haben wir eines der derzeit drängendsten Themen der Unternehmen besprochen: Fachkräftesicherung und -gewinnung. Dabei ist klar, dass der Weg wie vor 20 Jahren nicht mehr den Erfolg bringt – nun muss ein Konzept 2023 her, das sich auf die neue demografische Situation anpasst. Entsprechend ist zum Beispiel zu überlegen, wie bestehendes Personal weiter qualifiziert werden kann, wie mögliches neues Personal von Beginn an teamspezifisch ins Unternehmen eingebunden werden kann und welche Vorbereitungen nötig sind, um im Bewerbungsprozess um Talente erfolgreich zu sein.

Ein neues Produkt könnte hier für Lüner Unternehmen spannend werden: der Ausbilder*innenClubLünen. Menschen mit Ausbildungseignung sind meist Führungskräfte und Meister. Bei der Praxisanleitung werden sie von Gesellen und langjährig Erfahrenen unterstützt. Diese wertvollen Mitarbeiter*innen sind für einen Unternehmenserfolg maßgeblich verantwortlich – wenn sie nämlich junge Menschen in der Ausbildung und Weiterbildung motivieren, sie verstehen und professionell anleiten können. Der Club kann hier unterstützen. Wie wir ihn gemeinsam auf dem Weg bringen können, war Inhalt des Gesprächs. Wollen Sie mitdiskutieren? Dann schauen Sie doch mal rein: www.ausbilderinnenclub.de

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