BRAMBAUER. Die dritte Generation ist im Autohaus Bürger am Start. Das Unternehmen hat neu in Brambauer eröffnet. Der Standort in Dortmund war zu klein geworden. Jetzt gab es Spenden für Vereine.

Brambauer hat einen neuen Gewerbesteuerzahler. Das Familienunternehmen „Autohaus Bürger GmbH“ hat auf dem Gelände „Zum Pier 56″ eröffnet. Der freie Autohändler bietet ein breites Spektrum an. Neben dem Verkauf von Neu-, EU-Gebrauchtwagen und Transportern aller Fabrikate gibt es eine Reparaturwerkstatt für Fahrzeuge sämtlicher Marken. Auch Leasing für gewerbliche Käufer und Konzepte für Unternehmen mit Großabnehmerstatus gehören ins Programm. Angeboten werden auch die Fahrzeugbeschaffung online und Auslieferung an die Haustür. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind im Autohaus beschäftigt. „Unser bisheriges Domizil am Fredenbaum war uns einfach zu klein“, berichtet Geschäftsführer Carsten Bürger. Das 6.000 Quadratmeter große Areal mit Werkstatt und Verkaufsfläche in Brambauer sei ideal. „Derzeit können wir auf 170 Fahrzeuge sofort zurückgreifen und den Kunden sämtliche Modelle anbieten“, so Bürger.

Eine klare Meinung zu E-Autos

Beim viel diskutierten Thema Verbrennungsmotor, Elektro oder Hybrid bezieht der Geschäftsinhaber eine klare Position. „Auf Kurzstrecken beziehungsweise innerhalb des Ortes sind E-Autos durchaus sinnvoll. Auf Langstrecken oder auch für Pendler halte ich das System für noch nicht ausgereift.“, so der Autohändler. Bei der Ladekapazität sowie der Infrastruktur mit Ladestationen müsse noch nachjustiert werden. „Aber Elektromobilität ist sicherlich der Markt der Zukunft, eine gesunde Alternative zum Verbrennungsmotor“, so Bürger.

Er freut sich, dass Sohn Leonard seit August 2019 in dem elterlichen Betrieb als weiterer Geschäftsführer tätig ist. Damit ist nach Gründer Jürgen Bürger und Nachfolger Carsten Bürger und jetzt mit Sohn Leonard Bürger die dritte Generation im Familienunternehmen. Leonard Bürger hat erfolgreich sein Studium als Betriebswirt im Automobilservice abgeschlossen.

Spenden an soziale Träger und Vereine

Einen Spendencheck in Höhe von 3.241 Euro überreichten die Bürgers am Samstag (16.10.) an soziale Träger oder Vereine in Lünen und Brambauer. Das Geld stammt aus dem Erlös des Tags der offenen Tür im September. Für die Brambauer Bogenschützen gab es 741 Euro. Davon soll ein Zaun für das neue Vereinsgelände angeschafft werden. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Lünen möchte mit 1.500 Euro das Projekt „Geschwister und erkrankte Kinder“ unterstützen. Die 1.000 Euro für „St-A-R-K Lünen“ (Strongman-Athletik-Rollstuhl-Kraftsportverein-Lünen“) sollen in die Förderung der Inklusionsarbeit fließen. Die Holzwürmer Brambauer, einer Untergruppe der Kolpingfamilie Brambauer, hatten während des Autohaus-Eröffnungstages Holzspielzeug verkauft. Sie übergaben einen Spendentopf (die genaue Summe muss noch ausgezählt werden) an den ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Lünen. „Damit werden wir das Eintrittsgeld unserer Eseltherapie im niederländischen Ter Hürne bezahlen“, sagte die Koordinationsfachkraft Elisabeth Krechtmann.

Quelle: Ruhr-Nachrichten Lünen vom 18. Oktober 2021