Brambauer. Seit Juni 2020 firmiert die Strabag-Sportstättenbau GmbH und die Strabag-Gruppe Verkehrstechnik schon am neuen Standort in Lünen-Brambauer – jetzt findet auch die offizielle Einweihung statt.

Mehr oder weniger geräuschlos ging im Juni vergangenen Jahres die europaweit tätige Strabag Sportstättenbau GmbH und die Strabag-Gruppe Verkehrstechnik am neuen Firmensitz in Lünen-Brambauer an den Start. Wegen der Corona-Pandemie gab es zum damaligen Zeitpunkt keine offizielle Eröffnungsfeier, das soll jetzt nachgeholt werden. Und zwar am 19. November auf dem Firmengelände im Industrie- und Gewerbegebiet Achenbach an der Zechenstraße 18.

Zu den geladenen Gästen zählen Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns und Peter Hübner, Vorstand der Strabag AG (Köln) und Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (HDB, Berlin). Nach dem Baustart im Mai 2019 dauerte es rund ein Jahr, bis der neue Firmensitz im Sommer 2020 bezogen werden konnte. Dazu erklärte Josef Willmes, Geschäftsführer der Strabag Sportstättenbau GmbH, damals: „Wir freuen uns über unseren neuen Firmensitz, der für uns viele Vorteile gegenüber dem bisherigen Standort in Dortmund mit sich bringt. Verkehrsgünstig im nördlichen Ruhrgebiet gelegen, verfügen wir nun auch über die dringend benötigten Büro-und Hallenkapazitäten.“ Der Umzug war auch deshalb nötig geworden, weil der Grundstückseigentümer in Dortmund Eigenbedarf angemeldet hatte.

Lob für den neuen Standort

Davon spricht bei Strabag in Lünen-Brambauer heute niemand mehr. Inzwischen habe man sich eingelebt, sagte Strabag-Geschäftsführer Josef Willmes am Freitag (22. Oktober) im Gespräch mit unserer Redaktion. So wie schon im Sommer 2020 lobte Willmes die erweiterten Büro- und Hallenkapazitäten sowie den Autobahnanschluss. Neben 30 Verwaltungsmitarbeitern zählen zum Lüner Strabag-Team weitere 80 Beschäftigte, die jedoch hauptsächlich auf den Baustellen unterwegs sind.

Lüner Wirtschaftsförderung

Für die Lüner Wirtschaftsförderung erklärte ihr Geschäftsführer Eric Swehla am Freitag auf Anfrage: „Ich freue mich, dass wir die Teams der Strabag AG Sportstättenbau GmbH und der Strabag AG, Gruppe Verkehrstechnik, für den Standort Lünen begeistern konnten. Mit der Strabag haben wir ein starkes Unternehmen mit großer Strahlkraft gewonnen, das in unserer Stadt und für unsere Region wichtige Impulse geben und seinen erfolgreichen Weg fortsetzen wird. Dabei unterstützen wir die Strabag auch in Zukunft weiterhin sehr gerne.“

Überblick über den Firmensitz:

 » Den neuen Standort auf dem knapp 8.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtete als Generalunternehmerin die Ed. Züblin AG (Stuttgart) – im Auftrag der Strabag AG (Köln).

» Für die Projektleitung zeichnete in der Planungs- und Realisierungsphase der Strabag-Bereich Immobilien verantwortlich. Der Bauauftrag für Züblin beinhaltete ein zweigeschossiges Bürogebäude mit ca. 1.000 Quadratmeter Bruttogeschossfläche in Massivbauweise und eine 1.500 Quadratmeter große Lagerhalle inklusive Funktionsflächen.

» Auf dem 5.900 Quadratmeter großen Außenbereich stehen – neben Pkw-Parkplätzen und Grünflächen weitere Lagerkapazitäten zur Verfügung. Die sich östlich an das Bürogebäude anschließende eingeschossige Halle bietet neben Lagerflächen auch Sozialräume, Sanitärbereiche, eine Rasenwerkstatt sowie Technikräume.

» Durch eine Gebäudefuge und unterschiedliche Fassaden heben sich die Lagerhalle und das Bürogebäude optisch voneinander ab.

» Die Büroräume sind mit einer oberflächennahen Betonkerntemperierung ausgestattet, die zusammen mit der vorhandenen Gas-Wärmepumpe einen Heiz- und Kühlbetrieb auf niedrigem, ressourcenschonendem Temperaturniveau ermöglicht.

Weitere Daten und Fakten:

■ Die Strabag Sportstättenbau GmbH ist eine hundertprozentige Tochter der Kölner Strabag AG und den Angaben zufolge eine der führenden Sportstättenbaufirmen in Deutschland.

■ Die Gruppe Verkehrstechnik der Strabag AG ist spezialisiert auf die Absicherung von Baustellen im Straßenverkehr in Nordrhein-Westfalen

Quelle: Ruhr-Nachrichten Lünen vom 28. Oktober 2021